Neue Begegnungsschule im Tollensetal nimmt ihren Betrieb auf

15 Kinder lernen ab sofort inmitten der Natur in Tückhude. Die Initiatoren haben sich mit der Schuleröffnung einen Traum erfüllt und für die Zukunft noch viel vor.
„Begegnungsschule Tollensetal“ in Tückhude am 2. September offiziell ihren Betrieb aufgenommen. Für den Trägerverein „Natürlich Lernen am Tollensetal e. V.“ war der Weg bis zur Genehmigung alles andere als einfach.
Auch einen Waldkindergarten gibt es
Nach mehreren Jahren, die von Planungen, Beratungen und auch zahllosen Arbeitseinsätzen geprägt waren, konnten jetzt zunächst 15 Jungen und Mädchen eingeschult werden. „Wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen, haben wir unseren Traum wahr gemacht und eine Schule gegründet. Klar gehört viel Mut dazu, ein solches Vorhaben in die Tat umzusetzen. Und dazu eine Familie, gute Freunde und Bekannte, die sich einbringen“, sagte die Projektkoordinatorin vom Lernort Tückhude Alina Wander, in ihrer Begrüßungsansprache.
Auf Kissen liegend ganz bequem

Außergewöhnliches Schulprojekt
Dann kam endlich die ganz große Stunde der Schulkinder: Mit mehr oder weniger geschärften Scheren ausgestattet, durchschnitten alle gemeinsam vor dem Lernhaus ein langes Band und nahmen sogleich die Schule in Besitz. Neben einem hellen Lernzimmer gibt es hier noch weitere Räume, wo sich ausgeruht, auch mal getobt und kreativen Tätigkeiten nachgegangen werden kann.
Begeistert von den Lehrinhalten

Orientiert an Rahmenplänen des Landes
Die Finanzierung der Begegnungsschule werde in den ersten Jahren durch einen Kredit, den Förderverein und das erhobene Schulgeld von monatlich 150 Euro pro Kind erfolgen. Die Aufnahme der Kinder soll nicht von den finanziellen Mitteln der Eltern abhängig sein und man möchte allen Kindern in der Region einen Schulplatz ermöglichen, erklärte die Projektkoordinatorin.